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31.03.2024, 07.00

Sehnsucht

«Alles beginnt mit der Sehnsucht.» (Nelly Sachs)

Die Sehnsucht, ein Gefühl tief in unseren Herzen verankert, wird oft als stilles Verlangen nach etwas Unerreichbarem beschrieben. In der Poesie der menschlichen Existenz spielt die Sehnsucht eine zentrale Rolle, eine unsichtbare Kraft, die uns antreibt und formt.

Wie ein unsichtbarer Faden webt sie sich durch unsere Träume und Hoffnungen. Sie ist der erste Atemzug der Inspiration, der uns dazu treibt, über die Grenzen des Bekannten hinauszublicken und das Unbekannte zu erkunden. Die Sehnsucht entfacht das Feuer der Kreativität und lässt uns nach Sternen greifen, die hoch oben am Himmel leuchten.

In der Sehnsucht spiegelt sich oft das Verlangen nach einer Verbindung wider, sei es mit einem fernen Ort, einem geliebten Menschen, mit Gott oder mit uns selbst.

Doch die Sehnsucht birgt auch eine Melancholie in sich. Indem wir nach dem Unerreichbaren suchen, wird oft erkennbar, dass nicht alles, was wir begehren, immer in greifbarer Nähe ist. Dieses Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Realität, zwischen dem, was ist und dem, was sein könnte, prägt die Sehnsucht und verleiht ihr eine tiefe Emotionalität.

Die Sehnsucht wird zum Ausgangspunkt für Geschichten, Gedichte und Lieder, die das Herz berühren und die Seele ansprechen. Sie ist ein universelles Element des Menschsein, welches uns daran erinnert, dass wir alle auf der Suche nach etwas sind, das über das Materielle hinausgeht.

Gaby Schärli

 

Impuls zum Zitat des Jahreskalders 2024: «Der Monatspunkt – voller Leben».